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 Von Evi Parteli

Die Lesungen und das Evangelium vom zweiten Sonntag der Osterzeit erzählen uns von der Gemeinschaft der frühen Christen.

Gleich zu Beginn der ersten Lesung aus der Apostelgeschichte hören wir, was die Gemeinde von Jerusalem damals zusammenhielt: die Lehre der Apostel, die Gemeinschaft, das Brotbrechen und die Gebete. Auch in der heutigen schwierigen Zeit erfahren wir die Gemeinschaft in der Familie. Und vor allem im Gebet sind wir einander nahe. Wir leben vom Glauben an Christus, den Auferstandenen. Dieser Glaube ist Staunen und Freude, Dank und Treue. Der Glaube lebt vom gemeinsamen Hören, vom Gotteslob und vom Gebet.

Auch die zweite Lesung gibt Zeugnis davon, was die Gemeinschaft der Christen ausmacht. Auch ohne Christus gesehen zu haben, wissen wir Christen uns trotzdem mit ihm verbunden. Wir wissen, dass Gott uns mit seiner Kraft behütet, auch wenn wir derzeit nicht in gewohnter Art und Weise zum Gottesdienst gehen können.

Der Grundgedanken der Gemeinschaft mit Christus, auch ohne ihn zu sehen, setzt sich im heutigen Evangelium vom „ungläubigen“ Thomas fort. Die Jünger sind sich der Auferstehung Jesu und der Gemeinschaft mit ihm sicher. Nur einer ist noch nicht so weit: Thomas, der am Osterabend nicht dabei war. Die anderen Jünger können ihm noch so sehr von ihrer Begegnung mit Jesus erzählen, er kann es nicht glauben. Er bleibt skeptisch, zweifelnd, ungewiss. Geht es uns nicht manchmal ähnlich wie Thomas? Zweifeln wir nicht auch oft über unseren Glauben?

Und dennoch gibt uns der Glaube Hoffnung, Zuversicht und Kraft für den Alltag.

Jesus Christus kommt durch verschlossene Türen und Herzen in unsere Mitte. Er vertreibt Angst und Zweifel. Er ist unsere Hoffnung besonders in dieser schwierigen Zeit und darauf können wir bauen.

 

Weitere Gedanken:

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Karfreitag
Gründonnerstag
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