Oberhalb von Tramin, auf einem aussichtsreichen Hügelvorsprung steht das Kirchlein St. Jakob. Es wird bereits 1214 in einem Vertrag zwischen den Bürgern von Tramin und dem Bischof von Trient erstmals erwähnt.
Diese alte romanische Kapelle bestand aus einem rechteckigen Schiff und einer Rundbogenapsis. Der Turm wurde wohl erst in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Um 1440 wurde das Kirchlein um ein gotisches Seitenschiff erweitert, welches an den Turm anschließt. Beide Kirchenschiffe wurden durch einen Rundbogen und ein Satteldach miteinander verbunden. Um 1500 wurde die Sakristei an der Nordseite angebaut.