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Von Ingrid Dissertori

Kreuz, du Siegeszeichen?

In diesen Tagen haben viele Menschen Angst. Unsere Zukunft ist unsicher, wir hören und sehen Schreckensnachrichten von zahllosen Toten und wissen nicht, wie die Menschheit aus dieser Krise wieder gerettet werden kann. Durch Medien und soziale Netzwerken sind wir nahe dran am Leid von vielen und an den Bildern des Schreckens.

 

Von Reinhilde Genta

Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Fragt Jesus die Jünger. Er fragt auch uns.
Drei Gedanken dazu:

Die Fußwaschung Jesu ist eine Offenbarung. In dieser symbolträchtigen Handlung zeigt Jesus sein tiefstes Wesen, sein Innerstes: Er will ganz Gott und den Menschen dienen. Er bückt sich hinunter und vollzieht einen niedrigen Dienst, indem er den Jüngern die staubigen, dreckigen Füße wäscht. Ein Sklavendienst, für den er sich nicht zu gut ist.

Die radikal gelebte Liebe zu Gott und den Menschen, das Dasein für andere ist der tiefste Wesenszug seiner Person, das Charakteristische seines Lebens. Diese Haltung und Lebenspraxis leuchtet auf beim Abendmahl, wenn er sagt: „Mein Leib – für euch, mein Blut – für euch“, und sie gipfelt im elenden Sterben am Kreuz – für uns!“
Fußwaschung, Abendmahl und Kreuzestod liegen auf ein und derselben Linie. Und in der Auferstehung bestätigt Gott diesen Jesus und seinen Weg, offenbart sich Gott selbst als der Gott, von dessen Liebe uns nichts, nicht einmal der Tod, trennen kann.

 Von Brigitte Giovanazzi

Die ganz Welt in Quarantäne, das öffentliche und auch das religiöse Leben nahezu ausgesetzt. Wir befinden uns zweifelsohne in einer herausfordernden Zeit. Und jetzt: Spurensuche? In diesem ganzen Wirrwarr danach fragen, was uns Gott damit sagen will?

Nun fordert mich die Auseinandersetzung mit dem möglichen eigenen Sterben dazu auf, den Glauben an Gott, der ewiges Leben verheißt, noch einmal ganz anders, intensiver, zu erleben. Der Palmsonntag soll uns an Jesu Einzug in die Stadt Jerusalem vor 2000 Jahren erinnern.

Kreuzwegandachten in der Pfarrkirche Tramin

 

Am Herz-Jesu-Freitag, 3.4.2020 um 15.00 Uhr und am Karfreitag, 10.4.2020 um 10.00 Uhr findet in der Pfarrkirche von Tramin, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, jeweils eine Kreuzwegandacht statt. Wir beten dabei besonders für die sterbenden, kranken und einsamen Menschen und für den selbstlosen und lebensnotwendigen Einsatz der Ärzte und des Pflegepersonals in den Krankenhäusern und Altenheimen.

ALLE sind eingeladen zu Hause mit zu beten, (GL. Nr. 683, Rosenkranz oder ein anderes Gebet) Bitte nehmt euch ein wenig Zeit und Ruhe dazu, zündet dabei als äußeres Zeichen auch ein Kerze an und lasst so eine eine große und starke Gebetsgemeinschaft entstehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Kurtatscherinnen und Kurtatscher!

 

In dieser besonderen Zeit wollen wir uns bewusst unter den Schutz unserer schmerzhaften Muttergottes stellen.

Stellvertretend für die ganze Gemeinde werden am Freitag, 3. April um 16.00 Uhr Pfarrseelsorger Franz-Josef Campidell und die Pfarrverantwortliche Brigitte Schiefer vor das Gnadenbild in der Pfarrkirche treten und um die Fürsprache der Muttergottes bitten.

Die Kirchenglocken laden uns alle ein, uns zuhause dem Gebet anzuschließen.

 

Der Pfarrgemeinderat Kurtatsch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Alter von 83 Jahren ist am Samstag, 28. März in Montan Hochw. Anton Matzneller verstorben. Matzneller stammte aus Aldein. Bis vor kurzem war Matzneller Seelsorger in Penon. Er wohnte zuletzt im Altersheim in Montan.

Weiteres zu seinem Leben hier.

 

Bereits am Freitag verstarb Hochw. Heinrich Kamelger, Er wurde am 12. Juli 1934 in Niederdorf geboren und am 29. Juni 1975 in Brixen zum Priester geweiht. Zwischen 1975 und 1983 wirkte er als Kooperator unter anderm in Kurtatsch. Von 1979 bis 1989 war er zudem Pfarrer in Fennberg und von 1983 bis 1987 auch Kurat in Graun und Penon.

 

Am Sonntag verstarb Alt-Dekan Erwin Raffl. Er war unter anderem 15 Jahre lang Pfarrer in Kaltern und Dekan von Kaltern-Tramin. Er starb an den Folgen eines Sturzes. Er ist der sechste Geisltiche, der seid Beginn der Corona-Krise gestorben ist.

 

 

 

 Von Ancilla Lechner

Die Schriftlesungen vom 5. Fastensonntag sind sehr aktuell. Es ist vom Tod die Rede, von Leid, von Hoffnungslosigkeit. Menschen mussten und müssen immer wieder traurige Erfahrungen machen. Sie erleben, dass liebe Menschen sterben, sie erfahren die eigene Endlichkeit. Und genau in diesen Momenten treten – oft ganz unerwartet –auch immer wieder Menschen mit einer frohen Botschaft auf.

 

Von Meinrad Oberhofer

Nachdem Saul als König von Israel abgesetzt wurde, schickte Gott den Propheten Samuel um den neuen König zu salben. Damals diente die Salbung der Könige und Priester als deren Beglaubigung und Nachweis.

Von den acht Söhnen Isais wählte Gott den Jüngsten aus, den Unerfahrensten, den, der gerade die Schafe hüten musste. Schafe hüten galt damals in Israel als minderwertige Arbeit. Aber nicht Gestalt und Ansehen der Kandidaten waren für Gott wichtig, sondern das Herz. Gott sieht nämlich nicht auf das, was der Mensch durch seine Augen sieht, sondern das innerste Wesen des Menschen. Gott sieht unser Herz.

Auch hier hat Gott nicht das Äußere bewertet, sondern das Innerste im Menschen gesehen und deshalb David ausgesucht. Samuel wurde also beauftragt David zum König zu salben; zur Verwunderung der ganzen Sippe. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an.

Wir Menschen lassen uns manchmal vom Auftreten einer Person täuschen. Gott wählt nach dem Herzen. Der Geist Gottes ruht auf dem, der sein Leben nach Gott ausrichtet.

Wonach richten wir unser Leben aus?

In der Kirche finden momentan keine öffentlichen Gottesdienste mehr statt.

Und wir haben Zeit übrig.

Wollen wir noch die Nähe Gottes suchen?

Er kommt auch zu uns, wenn wir beten!

Hier eine Novene aus unserer Diözese, also ein Gebet das 9 Tage lang wiederholt wird. Es beginnt mit Freitag, 27. März.

Und hier ein Gebetsvorschlag aus unserer Seelsorgeeinheit!

Zum Ausdrucken, zum Beten: alleine oder in Gemeinschaft.

 

Und neu: der Rosenkranz der Gebetsgruppe Tramin!

 

Ab nun jeden Sonntag die Hl. Messe hier live zu sehen!

 

 

 

Von Monika Kofler Devalier

Die Bibeltexte vom 3. Fastensonntag enthalten treffende Zusagen, die für uns in dieser besonderen Situation Ermutigung und Trost sein können.

Die Frau am Jakobsbrunnen, von der das Evangelium erzählt, sehnt sich nach dem lebendigen Wasser, das Jesus ihr anbietet, auch wenn sie zunächst nicht genau versteht, was er damit meint. Er hat ja nicht einmal ein Schöpfgefäß! Jesus spricht: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt.
Im weiteren Gespräch geht es um die Stätte der wahren Anbetung, ein brisantes Streitthema zwischen Juden und Bewohnern Samariens. Auch in dieser Frage ist die Antwort Jesu klar und heute für uns besonders aktuell: Nicht der Ort an sich ist entscheidend. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.